Radverkehrs- und Beschilderungskonzept des Landkreises München

Am 1.12.20 gab es eine (weitere) öffentliche Beteiligung zum Radverkehrskonzept des Landkreises München, den besonderen Umständen entsprechend natürlich online, mit 66 Teilnehmenden, davon über 10% aus Ottobrunn – man sieht, wie das Thema hier interessiert. Erste Schritte mit öffentlicher Beteiligung gab es Anfang 2020, leider konnte da ich terminlich nicht teilnehmen.

Das Radverkehrskonzept für den Landkreis soll bis Ende 2020 fertig sein, um dann im Mobilitätsausschuss Anfang Februar vorgestellt zu werden. Inovaplan hat das Konzept erarbeitet, mit dem Ziel eine Struktur und ein Rahmenwerk für die Radverkehrsförderung der Kommunen vorzulegen. Die Rolle des Landkreises ist die der Koordination.

Die Frage, wie der Radverkehr in 10 – 15 Jahren aussieht, sollte beantwortet werden. Dazu gehört natürlich eine Bestandsanalyse, die dann zu Handlungsansätzen führt. Es wurden auch nicht nur die Bürger beteiligt, sondern auch die Verwaltungen der 29 Gemeinden des Landkreises befragt.

Es soll ein landkreisweites Konzept erstellt werden, der Fokus liegt nicht auf dem Verkehr in den Kommunen. Es werden nur Verbindungen mit regionaler Bedeutung betrachtet. Es wurde daran erinnert, dass kommunale Radverkehrsförderung im Aufgabenbereich der Kommunen liegt. Der Landkreis forciert eine Förderung des Radverkehres und wird auch immer wieder auf die Gemeinden zugehen und Maßnahmen koordinieren und unterstützen. Die Umsetzung einzelner Maßnahmen muss von den Kommunen erfolgen.

Bei Radhauptverbindungen sollen Radfahrende nicht im motorisierten Verkehr mitfließen.

Die Beschilderung wird ab Februar an das neue Konzept angepasst.

Ich stelle hier die Präsentation von dem Abend zur Verfügung, sie enthält viel mehr Detail, als ich oben beschrieben habe.

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