Über mich

Foto: Wolfgang Schmidhuber

Internationale Ottobrunner Europäerin

1968 in England geboren, in Ottobrunn aufgewachsen, verbrachte einen Teil meiner Schulzeit in den Niederlanden, wo ich zehn Jahre lebte. Ich studierte und arbeitete dann zwölf Jahre in Großbritannien, um schließlich (2004) nach Ottobrunn zurückzukehren.

Vor ihrem Studium der Elektronik in York, England, das ich als Master of Science by Research abschloss, absolvierte ich ein Praktikum in Belgien und während des Studiums verschiedene Forschungsaufenthalte in Spanien, Italien und Griechenland.

Ich beherrsche Deutsch, Englisch, Niederländisch muttersprachlich und spreche fließend Französisch.

Expertin für digitale Netztechnologie

Während des Elektronikstudiums forschte ich auf dem Gebiet der „archäologischen Fernerkundung“, hauptsächlich an der Anwendung eines Bodenradarsystems um Gräber zu entdecken.

Nach weiterer Forschungstätigkeit in Großbritannien war ich als Antenneningenieurin für den Entwurf von Antennen für digitalen Rundfunk und digitales Fernsehen, inklusive der Betreuung der Antenneninstallation, verantwortlich. Anschließend wechselte ich in das Arbeitsgebiet digitaler Mobilfunk (GSM, UMTS).

Expertin für Patentrecht

Nach langjähriger Arbeit als Patentingenieurin erwarb ich eine Zusatzqualifikation mit juristischem Schwerpunkt zur Europäischen Patentanwältin.

Erfahrene Führungskraft in der Industrie

Nach meiner Forschungs- und Entwicklungstätigkeit arbeitete ich als Managerin mit der Verantwortung für die Erstellung von Infrastrukturangeboten für UMTS Großprojekte.

Dozentin und Organisatorin in der technischen Bildung

Als Dozentin für die Open University (britische Fernuni) mit den Lehrgebieten Mathematik, Physik, Biologie und Geologie war ich zuständig für die naturwissenschaftlichen Studenten im deutschsprachigen Raum.

Aktuell, seit 2012, bin ich in der Personalentwicklung eines großen mittelständischen Elektronikunternehmens für die Weiterbildung der Entwicklungsingenieur*innen im technischen Bereich verantwortlich.

Engagiert für Gleichstellung in technischen Berufen

Als eine der wenigen Ingenieurinnen in der (Mikrowellen-) Elektronik engagiere ich mich seit ca. dreißig Jahren aktiv in der Förderung der MINT-Fächer vor allem für Mädchen und Frauen. An der Universität gründete ich eine lokale WES-Gruppe (Womens‘ Engineering Society), aktuell bin ich Mentorin für Studentinnen der MINT-Fächer und Mitglied eines Round Table an der TU München zu diesem Thema.

Umweltpolitisch motiviert aus wissenschaftlichen Gründen

Meine Motivation mich politisch zu engagieren, basiert auf einem naturwissenschaftlichen Verständnis der Endlichkeit unserer Ressourcen im weitesten Sinne. Als Ingenieurin wundere ich mich immer über den scheinbar sorglosen Umgang mit unseren Ressourcen in einem geschlossenen System, nämlich unserem Planeten mit seiner Atmosphäre. Daher mein Engagement für Energiesparsamkeit, vor allem aber bezüglich der Verwendung fossiler Energiequellen.

Konsequent in umweltbewusster Lebensführung

Zusammen mit meiner Familie konzipierte und realisierte ich mein seit 16 Jahren selbst bewohntes Passiv- und Mehrgenerationenhaus in Ottobrunn, das auf die Benutzung regenerativer Energiequellen, vor allem der Sonne und der Bodenwärme, setzt und auch Regenwasser nutzt.

Diverse Fahrräder sind meine primären Verkehrsmittel, ein Auto besitzt meine Familie nicht. In 2018 übernahm ich im Rahmen des bundesweiten Stadtradelns die Rolle des Stadtradelstars für Ottobrunn.

Mit Plastikfasten sammelte ich in den letzten Jahren Erfahrungen über unsere alltäglichen Abhängigkeiten von Plastik und zu den Möglichkeiten, diese zu umgehen.

Konsequent im politischen Engagement

Seit Jugendzeiten bin ich in den verschiedenen Ländern in den jeweiligen Fahrradfahrerverbänden aktiv und gründete hier in Ottobrunn eine sehr aktive Ortsgruppe des ADFC, die ich seitdem leite.

Meine lokalpolitischen Interessenschwerpunkte sind Mobilität/Verkehr und der verantwortungsbewusste Umgang mit Energie, aber auch der Erhalt/die Schaffung von mehr Grün in Ottobrunn.

In den Ottobrunner Gemeinderat wurde ich 2014 gewählt und engagiere mich meinen Interessen gemäß  schwerpunktmäßig sechs Jahre als Umweltreferentin und vor allem auch weiterhin als Mitglied im Planungs- und Umweltausschuss. Ich war stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Seit 2020 bin ich Kreisrätin und sitze in den Ausschüssen für Mobilität und Infrastruktur sowie Energiewende, Landwirtschaft und Umwelt.