Ottobrunn werden in 18 Jahren 24 000 Einwohner prognostiziert, das ist ein Wachstum von über 10%. Schon jetzt ist Ottobrunn die zweitdichtest besiedelte Gemeinde in Deutschland, wie soll das mit der verkehrlichen Infrastruktur funktionieren?
Dieser Frage hat sich Markus Büchler, Verkehrsexperte und Mitglied im Kreistag München Land sowohl als auch Abgeordneter im Bayrischen Landtag, während unserer Veranstaltung zu dem Thema ‚Wohin mit dem Verkehr‘ angenommen.
Die Lösungsansätze beinhalteten einen Ausbau des ÖPNV mit zum Teil innovativen Konzepten, eine radlergeeignete Infrastruktur und eine Aufwertung des öffentlichen Raums. Für Ottobrunn konkret heißt das ein dichteres Busnetz, den U-Bahn-Ausbau so schnell wie möglich, aber auch, dass die S-Bahn-Trasse zweigleisig ausgebaut werden muss, um einen 10-Minuten-Takt auch auf unserem Ast zu erlauben. Radlschnellwege, nach München rein, aber auch tangential, sind auch ein wichtiger Aspekt in diesem Mix, die aktive Mobilität hat viele Vorteile. Natürlich müssen auch die MVG-Räder nach Ottobrunn kommen.
Nach der Präsentation haben ca. 70 Interessierte noch eine Weile mit Markus und mir über alle möglichen Ansätze gesprochen. Es ging um sehr lokale Schmerzen, wie den sicheren Schulweg, aber auch regionale Konzepte.
Hier der Link zu dem Bericht zu unserem Abend in der Süddeutschen Zeitung.
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