Kurz vor Weihnachten (Freitag, den 20.12.19) habe ich zusammen mit Dietrich Zeh (Grünen Gemeinderatslistenkandidat Nr. 6) den Caritas Tisch Landkreis München Südost besucht, um mich zum einen über dessen Tätigkeit zu informieren und andererseits auch zu verstehen, wie Unterstützung nötig und möglich sein könnte.
Der Koordinator des Ausgabe-Teams, Heinrich Reiner, hat sich sehr über unseren Besuch gefreut und uns ausführlich die Mission und Details dieser weitgehend ehrenamtlichen Hilfsorganisation erläutert: Ziel ist, Menschen mit geringem Einkommen (z.B. Empfänger von Grundsicherung, kleiner Rente oder Alleinerziehende) mit Nahrungsmitteln zu versorgen, die gespendet werden oder im Lebensmittelhandel übrig bleiben, also genau wie die deutschlandweit bekannten Tafeln.
Selbstverständlich werden nur Lebensmittel in einwandfreiem Zustand ausgegeben, aber weder Alkohol noch alkoholhaltige Produkte (z.B. Pralinen zu Weihnachten).
Träger und Ehrenamt
Der Ottobrunner Tisch hat als Träger die Caritas, die auch die Kosten für die Transportfahrzeuge und notwendigen Verwaltungsaufgaben trägt.
Akquisition von Spenden und Spenderfirmen, Transporte, Prüfung und Bereitstellung der Lebensmittel, Organisation der Verteilung und Ausgabe der Lebensmittel wird dagegen ausschließlich von ehrenamtlichen Helfern bewältigt – eine grandiose Leistung, die man gar nicht hoch genug bewerten kann, wenn man sieht, wie es an einem Freitag in St. Magdalena zugeht! In diesem Jahr bisher 49 Freitage, an denen jeweils mindestens 15 Ehrenamtliche aktiv sind.
Zusätzlich werden noch die „Tische“ in Höhenkirchen-Siegertsbrunn und Aying am Nachmittag mitversorgt.
Bezugsberechtigt sind im südöstlichen Landkreis ca. 500 Personen, darunter etwa 200 Kinder. Die Berechtigung, „am Tisch teilzunehmen“ wird von der Caritas geprüft, die dann einen speziellen Ausweis ausstellt, in dem das Ausgabe-Team sieht, wie viele Erwachsene und Kinder versorgt werden müssen. Das Einzugsgebiet des Ottorunner Tisches umfasst natürlich Ottobrunn, aber auch Neubiberg, Hohenbrunn und Putzbrunn.
Danke für den Einsatz!
Wir waren tief beeindruckt von dem großen und freudigen Engagement aller Helfer
und wollen gern weitergeben, dass sich der Ottobrunner Tisch immer über Geldspenden freut (auch kleinste) sowie geeignete Grund-Nahrungsmittel (z.B. Konserven u.ä. – natürlich vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums).
Ganz herzlichen Dank auch Herrn Reiner, den wir hoffentlich beim nächsten Besuch auch „Heiner“ nennen dürfen – wie er offensichtlich von allen Helfern genannt wird!
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