Tour de Gravel, 1.5.21

Bekanntlich liegt fast der ganze Landkreis München auf der Münchner Schotterebene. Das heißt, dass es bei uns auch einige Kiesgruben gab und gibt. Letzte Zeit war das Thema Kiesgrube vor allem in Höhenkirchen-Siegertsbrunn interessant, siehe hier einen Bericht dazu der Grünen vor Ort.

Warum wird so viel Kies abgebaut? Wozu wird der benötigt?

Kies wird in Beton als Zuschlagstoff genutzt, und im Erdbau als Schüttmaterial. Der Kies aus der Münchner Schotterebene wurde unter anderem auch für den Autobahnbau verwendet. Das heißt, dass der bei uns abgebaute Kies zur Versiegelung von Flächen genutzt wird. Wollen wir das?

Ich habe mir auf einer Radtour ein Bild des Kiesabbaus in unserer Gegend gemacht. Auffällig dabei war, dass viele der Kiesgruben an Landschaftsschutzgebiete angrenzen.

Radtour

Die Tour führte von Grasbrunn über Kirchstockach nach Hofolding. Diese drei Kieswerke waren mir von meinen vielen Radtouren in der Gegend schon bekannt. Dann ging es durch den Hofoldinger Forst nach Sauerlach, wo es anscheinend einige kleinere Kiesgruben gibt, die zum Teil nicht mehr genutzt werden. In der Nähe der S-Bahn-Strecke scheint neuer Tagebau zu entstehen. Für mich war die große Überraschung das Kiesabbaugebiet in Oberhaching. Ich war dort schon mal durchgeradelt, aber mir war nicht bewusst, wie viel Fläche hier ‚offen‘ liegt.

Alles in allem ein interessanter Tag, wieder viel gelernt.

Route der Radtour

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