Die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Ottobrunner Gemeinderat stellt einen Teil ihrer Sitzungsgelder dem Ottobrunner Tisch zur Verfügung, um mitzuhelfen, die Auswirkungen der Pandemie zu überwinden. Denn trotz der Corona-bedingten Einschränkungen hat das Team die umfangreiche Versorgung der rund 500 Bezieher aufrechterhalten können, sofern dies durch die Behörden erlaubt war. Doris Popp, Fraktionsvorsitzende der Grünen, und Michael Senft, Mitglied im Gemeinderat, überreichten am ersten Juli-Termin dem Teamleiter des Ottobrunner Tisches, Herrn Heinrich Reiner, sowie dem Team-Mitglied Werner Torns die gesammelten Beträge: 650,- Euro für den Zukauf dringend benötigter Lebensmittel sowie 350,- Euro als Anerkennung für den unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer.
Zusätzliche Informationen zum Ottobrunner Tisch
Die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer des „Ottobrunner Tisches“ beschaffen und verteilen jede Woche Lebensmittel, die von Einzel- und Großhändlern in der Umgebung sowie von Privatpersonen gespendet werden. Versorgt werden bedürftige Bürgerinnen und Bürger, also Menschen mit geringem Einkommen (z.B. Empfänger von Grundsicherung, Arbeitslosengeld, kleiner Rente oder auch Alleinerziehende). Träger des Ottobrunner Tisches ist die Caritas, die auch die Kosten für Transportfahrzeuge und die notwendigen Verwaltungsaufgaben trägt. Der Ottobrunner Tisch hat seine zentrale Ausgabestelle in Ottobrunn, versorgt aber auch Aying und Höhenkirchen-Siegertsbrunn.

Akquisition von Spenden und Spenderfirmen, Transporte, Prüfung und Bereitstellung der Lebensmittel sowie deren Ausgabe und Organisation der Verteilung wird ausschließlich von ehrenamtlichen Helfern bewältigt. Aus einem Team von insgesamt ca. 45 Ehrenamtlichen setzt sich jede Woche ein „Beschaffer-Team“ und ein „Ausgabe-Team“ dafür ein, die ca. 500 Bezugsberechtigten zu versorgen. Die Berechtigung zur Versorgung durch den Ottobrunner Tisch wird durch die Caritas festgestellt, die auch entsprechende Ausweise ausstellt. Corona-bedingt musste die Ausgabe im März und April 2020 sowie von November 2020 bis Februar 2021 ausgesetzt werden. Das Team um Heinrich Reiner hat sich letztes Jahr einige organisatorische Maßnahmen einfallen lassen, um trotz der Infektions-Risiken die Bezieher versorgen zu können, obwohl ein Großteil der Ehrenamtlichen aufgrund ihres Alters selbst zur Risiko-Gruppe gehört.
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