Dieses Jahr hat die Velo Berlin wieder stattgefunden, eine Fahrradmesse, die in einem alten Hangar in früheren Flughafen Tempelhof, und vor allem draußen stattfindet.

Wir sind also mit Zug und unseren Falträdern von Brompton hingefahren und haben, dank eines Artikels in der SZ, ein schönes Loft in Berlin Mitte gefunden. Von hier aus erkunden wir Berlin per Rad und zu Fuß, und sind natürlich zur Velo Berlin gefahren.

Dieses Jahr haben wir auf der Messe vor allem eBikes gesehen, in allen Größen und Formen, die man sich vorstellen kann: Lastenräder, S-Pedelecs, leichte eBikes, denen man weder Akku noch Motor ansehen konnte, Fatbikes, ‚normale‘, Tandems, Rikschas – wirklich alles, was man sich wünschen könnte. Bio-Bikes, wie normales Fahrräder mittlerweile genannt werden, waren kaum noch zu sehen, und wenn, dann hochwertige Rennräder.




Die Anwesenheit der Johanniter mit ihren Rädern hat mich besonders gefreut. Im Herbst 2019 hatte ich schon in London gesehen, dass Ersthelfer mit gut bepackten Fahrrädern zum Teil schneller durch den Verkehr kommen als große Ambulanzen. Die Johanniter waren anscheinend mit ebendiesen Londoner Ersthelfern im Austausch, und haben jetzt auch eine ‚Flotte‘ von Ersthelfer-Rädern – tolle Sache!

Mich hat sehr gefreut, dass die Interessierten so vielfältig waren, wie die ausgestellten Räder. Von Kleinkindern bis zu älteren Senioren war wirklich alles dabei, und viele sind auch auf ihren interessanten Räder auch angefahren.


Berlin hat sich qua Fahrradinfrastruktur in den letzten Jahren auch gemausert, es scheint immer mehr, auch akzeptable, Radwege zu geben. Wenigstens an einem Sonntag haben wir uns immer gut und sicher gefühlt.

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