In dieser Sitzung haben wir vor allem Berichte bekommen.
Energieagentur Ebersberg München
Der Statusbericht der Energieagentur Ebersberg München war, wie immer, sehr erbauend. Immer mehr Bürger*innen unseres Landkreises nehmen das neutrale Beratungsangebot an (vor allem zu Fotovoltaikanlagen), weiter verstärkt in den letzten Wochen. Das Büro in Unterhaching wird spätestens bis nächstes Jahr umziehen und hoffentlich dadurch eine bessere Sichtbarkeit erreichen. Es wird konzeptionell auch an der Steigerung der Effizienz der Beratungen gearbeitet, zur Zeit vor allem durch mehr Online-Angebote und Sammelberatungen. Die Wertschöpfung des Angebots ist schon jetzt beeindruckend.
Im Prinzip gab es für die hervorragende Arbeit der Energieagentur nur Lob, auf kritische Nachfragen des Grünen Kreisrats Oliver Seth kam aber dann auch heraus, dass die Energieagentur sich auch mehr Transparenz zu Projekten wünscht, die aber an Personalmangel leidet. Nach einer Überprüfung der Datenschutzvorgaben hoffen wir auch aus mehr Informationen aus den Kommunen.
Berichte zu Tätigkeiten des Landkreises zur Energiewende
Einen Rundumschlag von Berichten haben wir zu den Themen 29++, Solar, Wind und Wärmepotenziale erhalten. In der längeren Diskussion dazu wurde vor allem der Punkt herausgestellt, dass nach den neuesten zur Verfügung stehenden Zahlen (2018) nur 16% des Strombedarfs im Landkreis durch erneuerbare Quellen abgedeckt wurde – eine erschreckend niedrige Zahl. Eine besorgniserregende hohe Zahl sind die 70% des Wärmebedarfs des Landkreises, die durch Öl und Gas gedeckt werden.
Die Aktivitäten des Landkreises bzgl. Mobilität sind im allgemeinen auf einem guten Weg, könnten aber noch auf Grüner Sicht gerne beschleunigt und ausgebaut werden.
EMAS-Zertifizierung
Das Landratsamt selber scheint auf einem guten Weg und verfolgt weiter die Ziele des europäischen Umweltmanagementsystem EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) erfolgreich. Auch hier hat Oliver Seth kritisch nachgefragt und Anregungen gegeben, vor allem soll das neue Gebäude des Landkreises in Riem auch in die Zertifizierung aufgenommen werden.
Sehr auffällig in dem Bericht des Landratsamts zu diesem Thema war der hohe CO2 Ausstoß, der durch das Pendeln zur Arbeit anfällt. Da pandemie- und platzbedingt das Angebot des Home Office ausgeweitet wurde, könnte dies auch ein Lösungsansatz für dieses Thema sein.

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