Ramadama in Ottobrunn, 18.3.23

Das jährliche Ramadama in Ottobrunn war heuer von sehr sonnigem und warmem Wetter gesegnet. Alleine am Gymnasium Ottobrunn, einem der vier Treffpunkte, haben sich ca. 40 Leute getroffen um die Grünflächen des Ortes von Abfall zu säubern, auch wieder viel Pfadfinder*innen. Es war schön, dort auch wieder die sehr engagierte Biologielehrerin und frühere Gemeinderatskollegin, Elisabeth Eckerskorn, zu sehen.

Da ich mit dem Rad da war, bin ich dann in den Hermann-Löns-Wald gegangen. Ich war entsetzt, wie viel zerbrochenes Glas in der Nähe des Kinderspielplatzes zu finden war. Das konnte ich nicht alles mit den Händen aufheben, und dankenswerterweise haben die Mitarbeiter vom Bauhof dann einiges mit Besen und Kehrblech/Schaufel beseitigen können.

Mich hat auch gestört, dass so viele Zigarettenkippen im Wald waren, vor allem in der Nähe der doch zahlreichen Abfalleimer – wie faul können Menschen sein?

In Zigarettenstummeln sammeln sich jede Menge giftige Substanzen wie beispielsweise Arsen, Blei, Chrom, Kupfer, Cadmium, Formaldehyd, Benzol und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK). Und nicht zu vergessen: Nikotin. Es ist laut Gefahrenstoffrecht mit langfristiger Wirkung auch giftig für Wasserorganismen.

Auswirkungen der Zigarettenkippen auf die Umwelt – quarks.de

Man hat gemerkt, dass die Organisation heuer vom Jugendzentrum Einstein übernommen worden war, es waren noch mehr Kinder und Jugendliche dabei, als sonst auch schon. Wir Erwachsene hegen die Hoffnung, dass die teilnehmenden Kinder nie ihren Abfall achtlos in die Gegend werfen werden!

Simone Sommer vom JUZ Einstein

Die Grüne Fraktion war erwartungsgemäß am besten aus dem Gemeinderat vertreten, aus der größten Fraktion kam niemand (woran man erkennen kann, wie wichtig die Themen Umwelt und Kinder/Jugend dort genommen werden).

Claudia Günther, Leon Matella (Kinder- und Jugendreferent), Tania Campbell, alle von der Grünen Fraktion im Gemeinderat Ottobrunn

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